Chaos im Kopf | 5 Impulse, wie du Gedanken ordnen kannst ✨

Chaos im Kopf | 5 Impulse, wie du Gedanken ordnen kannst ✨

Mein Kopf ist schon wieder so voll. Ich dreh mich nur im Kreis. Wie kann ich meine Gedanken ordnen? 🙈

Dieser Moment, wenn der Kopf fast zu platzen scheint. Zwischen To-dos, Erwartungen und alltäglichen Herausforderungen tauchen dann auch noch die großen Lebensfragen auf: Will ich das alles so? Wie geht’s eigentlich für mich weiter? Wohin will ich überhaupt?

Puh, wo soll man da anfangen?! Ich kann dich beruhigen: Mit diesem Gedankenchaos bist du nicht allein. Viele von uns kommen immer mal wieder an den Punkt, wo alle Themen chaotisch und durcheinander erscheinen. Wo wir von unseren eigenen Gedanken überfordert sind und weder vor noch zurück wissen.

In diesem Beitrag teile ich 5 Impulse, die mir – und vielen meiner Klientinnen – helfen, Gedanken zu ordnen. Damit dein Kopf zur Ruhe kommt und du wieder klarer nach vorne blicken kannst.

Wie passiert das eigentlich, dass im Kopf plötzlich so ein Chaos herrscht?

Manchmal kommen viele Themen zusammen:

  • Wir sind unzufrieden in unseren Job und wollen am liebsten sofort kündigen.
  • Die To-do-Liste im Haushalt wird immer länger und wir arbeiten nur noch ab.
  • Uns fehlt vor lauter Terminen Zeit für FreundInnen, obwohl wir genau das gerade brauchen würden.
  • Und die schönen Momente können wir nicht genießen, weil wir mit dem Kopf ganz woanders sind.

Und diese Kombination führt oft zu Prokrastination und Überforderung. Wir haben keine Idee, wo und wie wir anfangen sollen. Und das kann Druck auslösen, der uns zusätzlich stresst.

5 Impulse, die deine Gedanken ordnen:

Wenn du magst, lade dir gern schon das Merkblatt mit den 5 Impulsen herunter.

Merkblatt herunterladen (kostenlos)

 

1. Gedanken rauslassen

Wenn du dich mit Gedanken im Kreis drehst, ist es wichtig, ihnen quasi einen Ausweg zu ermöglichen. Denn sonst läuft das Karussell weiter und weiter. 🎠

Ein solcher Ausweg kann sein:

  • Du schreibst Gedanken in ein Notizbuch oder Journal. 📔
  • Du sprichst dir (oder einer lieben Person) eine Sprachnachricht mit deinen Gedanken. 💬
  • Du sprichst sie laut aus. 🗣️

Es klingt banal und doch ist dieses Tool enorm hilfreich. Denn wenn alle Gedanken im Kopf bleiben, verfallen wir schnell ins Grübeln. Und das ist nicht hilfreich, sondern kostet nur viel Energie.

👉🏼 Gedanken aufzuschreiben oder auszusprechen hilft, mit klarem Kopf draufzuschauen, Prioritäten zu setzen und Lösungen zu finden.

 

2. Gedanken sortieren

Nicht alle Gedanken, die du gerade denkst, brauchen deine Aufmerksamkeit.

  • Manche sind schlichtweg nicht dran. Zum Beispiel, weil du erst auf eine Rückmeldung warten muss oder weil das Thema deutlich in der Zukunft liegt.
  • Andere darfst du zunächst einfach loslassen, weil es zum Beispiel Selbstzweifel sind oder Stressgedanken. Du kannst dir vornehmen, bewusst an den Themen zu arbeiten. Aber jetzt im Moment daran festzuhalten, bringt dich nicht weiter.

Du kannst deine Gedanken in vier Kästchen sortieren: 

✨ Gedanken ... bei denen ich mich im Kreis drehe & grüble.

🌸 Gedanken ... die sich auf etwas beziehen, das ich nicht beeinflussen kann. 

🎈 Gedanken ... die eine Handlung meinerseits erfordern.

☀️ Gedanken ... die derzeit noch keinen Handlungsbedarf erfordern und erst später dran sind.

 

Diese und ähnliche Übungen findest du in meinem Workbook “Leichtigkeit erreichen”.

 

3. Etappen statt Berg definieren

Wenn wir Ruhe in den Kopf bringen wollen, darf das am besten sofort passieren. Wünschst du dir auch den Stopp-Knopf, der deine Gedanken beruhigt und dir Klarheit schenkt? 

Leider hat den noch niemand erfunden. 

Und bis es soweit ist, möchte ich dir eine andere Methode vorschlagen. Anstatt das große Ziel (die Ordnung im Kopf) zu fokussieren, teile dein Vorhaben in Etappen. Was sind einzelne Punkte auf dem Weg dorthin? Welche Themen wollen geklärt werden? 

Im vorherigen Schritt hast du deine Gedanken bereits sortiert. Jetzt gilt es, sie in eine Reihenfolge zu bringen.

Und darf ich dir da noch einen Tipp geben? Es ist wichtiger, DASS du anfängst, als dass du darüber grübelst, welches Thema du als erstes angehst. 

Entscheide dich jetzt für eine Reihenfolge (zwischen Start und Ziel) und halte diese fest:

🚀 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 👉🏼 ... 🏁

 

4. Perspektivwechsel nutzen

Gerade dann, wenn die Gedanken durcheinander sind, verharren wir in alten Mustern - in Denk-, Gefühls- und Verhaltensmustern. 

Es wird Zeit umzudenken. Aus einer anderen Richtung zu schauen. Perspektiven zu ändern. So können wir aus dem Gedankenchaos ausbrechen.

Folgende zwei Fragen kannst du dir dazu stellen:

  1. Wenn ich für den Moment nur einen einzigen Gedanken behalten könnte: Welcher wäre das?
  2. Wenn ich wie ein Vogel auf meine Situation schauen würde: Was würde dieser sagen und mir raten zu tun?

 

5. Druck rausnehmen und Selbstmitgefühl entwickeln

Das klingt leichter, als es ist. Denn wahrscheinlich ärgerst du dich häufig über dich selbst, dass das Chaos im Kopf weiterhin besteht. Dass du immer noch keine Lösung hast. Dass du Themen aufschiebst, anstatt sie anzugehen.

Soll ich dir etwas sagen? Das ist menschlich! Du bist damit nicht allein. Nimm dich einmal mehr selbst in den Arm und bedanke dich bei dir, dass du gerade diesen Blogartikel liest, um einen Umgang mit deinem Kopfchaos zu finden.

Du bist nicht mehr auf der Startlinie. Du bist bereits losgegangen. Und jetzt geht es darum, den nächsten Schritt zu tun.

 

➡️Merkblatt herunterladen (kostenlos)

 

Ich hoffe, dass dich die 5 Impulse inspirieren und vielleicht auch motivieren konnten, dich mit deinen Gedanken auseinanderzusetzen. 🌸 

 

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